Ergebnisberichte aus einzelnen Arbeitspaketen
In ENERWA wurden Ergebnisse zu vielen verschiedenen Themen erarbeitet.
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ENERWA
Ergebnisberichte
Berichte im Überblick
Ökonomische Rahmenbedingungen:
Darstellung der drei wasserwirtschaftlichen Optimierungsvarianten
Bei den im ENERWA-Projekt behandelten Maßnahmen zur energetischen Optimierung des wasserwirtschaftlichen Gesamtsystem werden grundlegend drei alternative Optimierungsansätze unterschieden: die Kostenoptimierung, die ökologische Optimierung und die Lastoptimierung. Unabhängig von der gewählten Optimierungsvariante müssen darüber hinaus allgemeine, sozioökonomische Rahmenbedingungen, wie die Bevölkerungs-, Energiepreis- und Wasserverbrauchsentwicklung, berücksichtigt werden.
Energierechtliche Rahmenbedingungen:
Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen zur Energieoptimierung
Voraussetzung für die Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen ist deren rechtliche Zulässigkeit bzw. deren Wirtschaftlichkeit, welche maßgeblich von den rechtlichen und insbesondere den energierechtlichen Rahmenbedingungen abhängen kann. Der Rahmen zur energetischen Optimierung in der Wasserversorgung wird durch Vorgaben des öffentlichen Wasserrechts, der Trinkwasserverordnung und durch verschiedene Anforderungen des Energierechts in Bezug auf Energiebezug, Energieeinspeisung und Eigenerzeugung gebildet.
Talsperre und Fließgewässer:
Gewässerchemische und chemisch-physikalische Prozesse bei dynamisiertem Talsperrenbetrieb
Zur Untersuchung der energetischen Potentiale eines dynamisierten Talsperrenbetriebs ist es wichtig, die Prozesse in einer Talsperre zu verstehen. Im Rahmen einer Literaturstudie wurden wichtige Prozesse identifiziert und beschrieben. Aufgrund der Temperaturschwankungen bilden sich beispielsweise im Jahresverlauf Dichtegradienten im Wasserkörper der Talsperre aus. Diese führen zu Phasen der Zirkulation des Wasserkörpers im Frühling und im Herbst und zu Phasen der Stagnation im Sommer und Winter.
Bürgerbeteiligung:
„Unser Wasser im Bergischen“ – Das Gutachten zum Bürgerbeteiligungsverfahren
Eine energieeffiziente Wasserversorgung kann nur vollzogen werden, wenn die damit verbundenen Konzepte und Ideen auch von den Bürgerinnen und Bürgern mitgetragen werden. Aus diesem Grund wurden frühzeitig Beteiligungsverfahren gestartet und die Bürgerinnen und Bürger mit in das Projektgeschehen einbezogen. Die Ergebnisse dieses Beteiligungsverfahrens wurden schließlich in einem Bürgergutachten zusammengeführt.
Ökonomische Rahmenbedingungen:
Anreizsysteme zur lastoptimierten Versorgung
Zur Untersuchung der Möglichkeiten einer verbraucherseitigen Lastoptimierung in der Wasserversorgung wurden im Rahmen des ENERWA-Projektes zehn beispielhafte Tagesgangkurven von Einfamilienhäusern über den Zeitraum eines Jahres ermittelt und ausgewertet. Die Analyseergebnisse wurden als Ausgangspunkt zur Diskussion verschiedener Anreizsysteme zur lastoptimierten Wasserversorgung genutzt, welche grundlegend zu einem möglichst kontinuierlichen und/oder kostengünstigen sowie ökologisch optimierten Betrieb der wasserwirtschaftlichen Anlagen beitragen können.